05.08.2019 – Von Hope nach Kenai

Der Sommer bleibt noch ein wenig, – es ist wieder warm und sonnig, – so kanns gerne bleiben.
Ein Nachbar erzählt Heike am Morgen von Nordlichtern am Himmel und zeigt ihr ein paar Fotos von letzter Nacht, – wir haben sie natürlich verpennt !

Am Morgen fahren wir zurück auf den „Seward Highway“, ein Stück nach Süden, dann nach Westen, über „Cooper Landing“ bis „Soldotna“, wo wir nach Norden, Richtung „Kenai“ am „Cook Inlet“, abzweigen. Die weitere Fahrt nach Norden, das Stück von „Kenai“ nach „Nikiski“ hätten wir uns schenken können, – dort ist wirklich gar nichts, eine Ölraffinerie am Meer und ein paar einzelne Häuser im Wald, irgendwie ziemlich verlassen und öde, – wir fahren schleunigst wieder zurück nach „Kenai“, wo wir bleiben.

Nach der gestrigen, sensationell schönen Fahrt entlang des „Turnagain Arm“, wirkt die überaus reizvolle Alpenlandschaft von heute eher dürftig, – wir fahren durch Flußtäler und Wälder, – immer wieder schöne Berge mit Schneeresten und Gletschern im Hintergrund, – wunderschön anzusehen ist der etwa 25 Kilometer lange „Kenai Lake“, eher ein Fluß mit mehreren, aneinandergereihten, kleinen Seen, deren smaragdgrünes Wasser herrlich in der Sonne leuchtet, – seine Farbe entsteht durch den steten Zufluß von Gletscherwasser. Und auch hier stehen die Angler in Scharen im Wasser, um sich an dem derzeitigen Lachszug „gut zu tun“.

Gegen Abend finden wir unseren Nachtplatz auf einem großen Parkplatz am „Kenai Beach“ ( N 60° 33′ 10.0″ W 151° 16′ 31.5″ ), – tatsächlich hat es hier einen langen und breiten Sandstrand, auf dem die „locals“ sogar mit ihren Pickups spazieren fahren. Wir begnügen uns mit einem Spaziergang.

Tagesetappe:     217 km                    Gesamtstrecke:     14.211 km