Der Campground ist gar nicht schlecht, – zwar riesig, aber alles verläuft sich irgendwie, – es geht eher ruhig und familiär zu.
Es gibt heiße Quellen und entsprechende Pools hier auf dem Gelände, bis abends um 21 Uhr hüpfen die Leute noch im Wasser rum und haben Spaß, lautes Lachen ist bis hier rüber zu hören.
Die Nacht ist ruhig und angenehm mild, – wir pennen bis in die Puppen, – ich glaube, wir brauchen alle drei wirklich mal Urlaub, auch Aspro macht keinen Mucks, bis wir aufgestanden sind.
Heute ist Service angesagt, – Heike hat Waschtag, nimmt gleich 3 Waschmschinen im Laundry in Beschlag, das geht dann flott vorwärts.
Ich beschäftige mich mit dem HerrMAN, da gibt es immer ein paar Kleinigkeiten zu tun, – auch Größeres, das hebe ich mir allerdings bis Mexiko auf, wo wir längere Pausen einlegen werden.
Vorne, über der Frontscheibe kriegt er einen neuen Schriftzug verpasst, -„Germany – Alemania“, – damit unsere Herkunft besser zu erkennen ist, da gab es die letzten Monate fast täglich Nachfragen.
Auf dem Platz sind auch einige Kanadier, ganz nette Leute, immer mal wieder kommt jemand auf einen Plausch vorbei, – sie sind auch sehr reisefreudig, da gibt es gleich viel zu erzählen, gleich mehrmals werden wir nach unseren Erfahrungen mit der Verschiffung über den Atlantik gefragt, sie würden auch gerne mal Europa mit ihrem Camper bereisen. Morgen ist „Thanksgiving day“ mit einem großen Abendbüffet oben im Restaurant, – wir sollten doch auch kommen.
Naja, das ist jetzt so gar nicht unser Ding, – ich sage ihnen, daß wir morgen abend schon in Mexiko sind.
So vergeht der Tag im Flug, Ausruhen war wieder nicht drin.
Tagesetappe: 0 km Gesamtstrecke: 36.584 km