Oh ja, wird dann doch noch ein feuchtfröhlicher Abend bei der Nachbarschaft, – irgendwann gegen Mitternacht kehrt Ruhe ein und es wird doch noch eine ruhige Nacht.
Der Morgen weckt uns mit feuchten Füßen, – in der Nacht hat es zu regnen begonnen und unsere Dachluke steht bis zum Anschlag auf.
Nun ja, das trocknet wieder, – der Morgenhimmel ist novembergrau und es fällt ein schöner, warmer Landregen.
So machen wir uns gegen 10.30 Uhr auf den Weg, zurück auf die MEX 199 und Richtung „Palenque“.
Die Strecke führt uns den gesamten Tag durch die Berge, oft geht es sehr kurvig zu, – tropischer Wald ist das, was wir heute zu sehen kriegen, in all seinen Facetten.
Wir passieren wieder unzählige kleine Dörfer, die sich irgendwann ihren Platz dem Wald abgetrotzt haben, ebenso gibt es vereinzelt Felder, auch die wurden dem Wald abgetrotzt, meist steht Mais darauf, – alles von Hand gesät und von Hand geerntet, die Felder kleben so in den Hügeln, da würde eine Maschine gar nicht erst hinkommen.
Am Straßenrand werden in den kleinen Verkaufsständen unzählig viele Früchte angeboten, – wir müssen gestehen, daß wir die meisten davon noch nie gesehen haben, – keine Ahnung, was das wohl ist.
Die „Topes“-Tour geht heute weiter, nicht ganz so toll wie gestern, aber mehr als 250 waren es wieder auf den heutigen 134 Kilometern.
Am späten Nachmittag erreichen wir „Palenque“, dort füllen wir Trinkwasser nach und kaufen ein paar Sachen im Supermarkt, dann fahren wir hinaus zu den Maya-Ruinen, – dort gibt es das Hotel „Maya Bell“ mit angeschlossenem Campground und Restaurant, unser Platz für die nächsten zwei Tage. ( N 17° 29′ 15.3″ W 092° 02′ 17.4″ )
Auf dem großen Zeltplatz neben uns findet gerade ein Event statt, – die Receptionistin hat uns gewarnt, – es wäre eine Veranstaltung mit sehr vielen Kindern, Wettbewerben am Pool und Musik und könnte die ganze Nacht etwas lauter werden. Na, schauen wir mal.
Tagesetappe: 134 km Gesamtstrecke: 44.722 km