04.03.2020 – Von Punta Allen zurück nach Norden

Wir stehen gerade mal 5 Meter von der Wasserkante entfernt, entsprechend laut ist die Brandung und die Luft noch einen Tatsch feuchter, – wenigstens weht hier draußen ein ziemlich kräftiger Wind, er macht das Ganze zwar noch lauter, läßt uns jedoch die hohe Temperatur leichter ertragen.
Irgenwann säuselt uns das monotone Rauschen der Wellen dann doch in den Schlaf.

Der Morgen ist dann sonnig, die frische Brise hat abgeebbt, – wir denken darüber nach, ein wenig zu bleiben, – das ist aber nichts hier, mitten im Ort, am Meer zwischen den Fischerbooten, – es will nicht wirklich Gemütlichkeit aufkommen.
So beschließen wir zu fahren und machen uns, wie meist, gegen 11 Uhr auf den Weg, – auf der einzigen Straße, der 15, wieder nach Norden, – wir wollen schauen, ob wir vielleicht doch noch irgendwo entlang der Strecke einen schönen Platz finden.

Die Straße ist von gestern auf heute nicht wirklich besser geworden, – so schlängeln wir uns zwischen Schlaglöchern und tiefhängenden Ästen im Schlingerkurs Richtung „Tulum“.
Nach etwa 2 Stunden und gut 20 Kilometern kommen wir wieder an dem vermüllten „Traumplatz“ von gestern vorbei.
Heike besteht darauf, daß wir nochmal reinfahren und schauen, – es ist schon wirklich ein Traumplatz, – sie meint letztendlich, daß wir das hinkriegen.
So beschließt „Hei-ta“ eine „Wednesday-for-future“ – Kampagne zu veranstalten und die Umwelt zu retten, packt Handschuhe und Müllsäcke aus und fegt die nächsten 2 Stunden die Strandlinie in unserem Blickfeld, – aus dem vermüllten Strand wird tatsächlich noch ein Traumplatz, – geht doch, – 3 große Säcke Plastikmüll später fühlen wir uns wohl und richten uns für die nächsten Tage ein. ( N 19° 57′ 03.2″ W 087° 27′ 40.2″ )

Das Meer leuchtet in den herrlichsten Farben, – tiefblau draußen vor dem Riff, – weiß die Gischt der brechenden Wellen am Riff, – dann folgen türkisblau leuchtende Streifen, – und in Strandnähe, wo weißer Sand unter dem Wasser liegt leuchtet es smaragdgrün, – das Wasser ist klar, der Strand schneeweiß, – eine erfrischende Brise zieht zu uns herein, die Palmen wehen im Wind, – fast kitschig das alles, – so ist es aber tatsächlich.

Wir schauen mal, wie sich das hier entwickelt, – ein paar Tage könnten wir es schon aushalten.

Tagesetappe:    21 km                    Gesamtstrecke:     46.117 km

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