Der Empfang auf dem Platz ist herzlich, – Dierck und Vera, ein Rentnerpaar aus Deutschland kümmern sich ein wenig um die Gäste auf dem Platz, – sie verbringen schon seit 14 Jahren ihre Winter als „Dauercamper“ hier auf dem Platz, – von ihnen erfährt man alles Wichtige und fühlt sich gleich ein wenig zu Hause.
Der Abend ist warm, vom Meer weht ein angenehmes Lüftchen herüber, – hier draußen hält sich auch die Zahl der Moskitos ziemlich in Grenzen, – das alles zusammen verspricht eine ruhige, angenehme Nacht.
Der Morgen bringt blauen Himmel und Sonnenschein, – auf dem Platz geht es geruhsam zu, – ein paar Hunde kommen immer mal wieder vorbei und schauen nach Aspros, – und das platzeigene Schwein, – die Tochter des Campbesitzers hat es irgendwann als junges Ferkel angeschleppt, – seitdem lebt es hier, genießt alle Freiheiten, ist gut Freund mit den Hunden und nascht sich so durch, – auch raus an den Strand geht es gerne mal, dort klaut es schon mal den Touristen die Süßigkeiten vom Liegestuhl, – wenn es Streicheleinheiten braucht, stubst es jemanden mit seinem Rüssel ans Bein, wird es dann gestreichelt, läßt es sich genüßlich umfallen und den Bauch kraulen.
Der Strand ist komplett touristisch erschlossen, – Restaurant, Imbiß, mehrere Strandbars, kleiner Minimarkt, Strandliegen, Tauchschule, – und es kommen reichlich Touristen, – nördlich und südlich dieses Abschnitts sind große Urlaubsresorts und auch hier in der Nähe kleinere Beachclubs, – die Gäste suchen sich diesen Strand hier aus, weil er immer noch ruhiger ist, als anderswo.
Der Strand ist wahrlich ein Traum, – karibisch halt, – so wie man sich das vorstellt, – schneeweißer, feiner Sand, – Kokospalmen, – türkisblaues Meer mit angenehm warmem Wasser, – dazu eine leichte Brise, die die hochsommerlichen Temperaturen recht erträglich werden läßt.
Wir haben uns eingerichtet, mit Markise und Sonnensegel, – auch an unserem Stellplatz, etwa 30 Meter landeinwärts, kommt die frische Meeresbrise noch an und macht die Mittagshitze recht erträglich.
Nichtstun ist angesagt, – mal ein wenig den Strand entlang schlendern, mal schwimmen gehen, – so läßt es sich aushalten und der Tag geht viel zu schnell zu Ende.
Am Abend kommt Dierck noch auf einen Plausch zu uns rüber, – er freut sich, daß er wieder mal „schnacken“ kann, wie ihm der Schnabel gewachsen ist, – auch wir finden es angenehm, mal wieder verstanden zu werden.
Morgen ziehen wir weiter nach Süden, – wir hoffen, daß wir dort unseren Traumstrand noch finden werden.
Tagesetappe: 0 km Gesamtstrecke: 45.996 km