06.03.2023 – Von Las Lajas nach Mariato

Gestern abend, – ich sitze gerade im Restaurant beim Abendessen, – fällt doch aus heiterem Himmel ein Regenschauer, – kurz und heftig, – beim HerrMAN stehen alle Dächer auf, ist ja immer noch schwülwarm draußen, – kurzer Sprint, – eh zu spät, – unterhalb der großen Dachklappe ist ja „nur“ das Bett, – vielleicht kühlt ja das nasse Bettlaken ein wenig heute Nacht.

Die Nacht und auch der Morgen sind dann so richtig ungemütlich, der Himmel ist zugezogen, schon früh steigt das Thermometer auf schwüle 30 Grad, die Luftfeuchtigkeit ist enorm hoch und es weht kein Lüftchen.
Eigentlich wollte ich heute hier noch einen Faulenzertag dranhängen, – das ist aber selbst mir zu heftig, – ich muß eh frisches Obst besorgen, – also fahre ich mal ein Stück weiter, Richtung Hauptstadt und suche mir heute Abend eine andere Bucht am Pazifik, – der Fahrtwind, bei offenen Fenstern, läßt zumindest ein kleines, wenn auch warmes, Lüftchen um mich streichen und macht die Schwüle ein wenig erträglicher.

Es ist schon 11.30 Uhr, bis ich loskomme, – die 12 km über die 461 raus auf die 1 und dann immer ostwärts, kurz hinter Santiago dann auf die Nebenstrecke (ohne Nr.) und ca. 50 km nach Süden zur Playa Reina Mariato.

Die 1 ist auch in diesem Bereich autobahnmäßig ausgebaut, es geht also zügig voran, auch die letzten 50 km sind in gutem Zustand, teilweise neu asphaltiert.

Die Gegend hier, entlang des südlichen Küstenbereiches ist trocken, – licht stehender Trockenwald prägt das Landschaftsbild, – Landwirtschaft ist wohl kaum möglich, bewirtschaftete Felder sind keine zu sehen, – ein wenig Weideland, – kleinere Rinderherden stehen auf vertrockneten Weideflächen und unter Bäumen und suchen das letzte Futter zusammen.

Auffällig ist, daß in dieser Region Steinhäuser überwiegen, da sind teilweise richtig kleine Schmuckstücke mit gepflegten Vorgärten dabei und Einige gar mit schönen, verzierten Zäunen und Toren aus Schmiedeeisen.

Die Playa Reina ist eine bei Surfern beliebte Bucht, starke Wellen locken Besucher von weit her.
Das Hotel „Playa Reina Mariato“ steht auf einer Klippe, direkt über der Bucht und bietet ein paar Stellplätze im Hof, vom Garten habe ich einen schönen Ausblick auf die Bucht, – bis hinüber auf die vorgelagerte „Isla Cebaco“, und kann schön zusehen, wie sich die Surfer draußen abmühen. ( N 07° 37′ 16.7“ W 080° 59′ 37.0“ )

Tagesetappe: ca. 200 km Gesamtstrecke: 55.386 km

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