31.12.2024 – Von Chivay zum Colca Canyon

Auch hier ist die Nacht fast beängstigend still.
Allerdings öffnet das Thermalbad seine Pforten morgens um 4 Uhr, naja, so ist ab 3.30 Uhr immer wieder ein wenig Betrieb auf dem Parkplatz.

Als wir dann aus den Federn kriechen, ist schon richtig viel los, der Parkplatz annähernd voll, – unseren geplanten Besuch in einem der heißen Pötte schminken wir uns ab, – hier ist uns zu viel Betrieb.

Um kurz nach 10 Uhr fahren wir heute los, hinauf in den Colca Canyon.
Bis zu 1.200 Meter tief hat sich die Schlucht zwischen den Bergen eingegraben.
Von „Chivay“ aus fahren wir knappe 2 Stunden durch kleine Dörfer und Städtchen.

Wir erreichen den Eingang zum „Nationalpark“, hier wird ein Eintrittsgeld kassiert, pro Person sind das 70 Soles, also etwa 17,50 Euro.

Weiter oben treffen wir irgendwann auf einen grob gehauenen, unbeleuchteten Rundbogentunnel, – vielleicht 400 oder 500 Meter lang, dummerweise mit einer Kurve in der Mitte.
Wir hatten darüber gelesen, – Durchfahrtshöhe 3,85 m, das wird spannend, der HerrMAN hat 3,90 m – nunja, probieren geht über studieren, – alle Lichter an, – Warnblinker, – Dachkamera, – in kurzen Abständen hupen und unbedingt die Fahrbahnmitte nutzen, – viel Luft ist nicht nach oben, aber es geht, brenzlig wird es an zwei Stellen, an denen wir Gegenverkehr haben und ein wenig nach rechts ausweichen müssen, – aber, es geht, und wir sind durch. Ein wenig später folgt ein zweiter, nur ganz kurzer Tunnel, aber nun wissen wir ja schon, wie es geht.

Wir passieren „Maca“, – das kleine Städtchen wurde 1991 durch den Ausbruch des nahem Vulkans „Hualca Hualca“ und dem damit verbundenen Erdbeben komplett zerstört und wurde bis heute wieder komplett aufgebaut.

Bald haben wir erste Einblicke in den Canyon, die Straße zieht sich an der südlichen Bergkette parallel zum Canyon entlang und führt immer weiter nach oben, bis wir den Mirador „Cruz del Condor“ erreichen, hier wollen wir uns niederlassen.

Leider spielt uns heute das Wetter einen Streich, schon am Morgen vermissen wir den täglichen, hellen Sonnenschein und später zieht es sich immer mehr zu, – als wir endlich oben an unserem Aussichtspunkt ankommen, fallen erste Regentropfen und ein Gewitter zieht über die Bergspitzen hinweg. Zwischendurch klart es immer wieder für Minuten auf, – genug Zeit, um an der Schluchtkante entlang zu spazieren, ein wenig zu schauen und ein paar (dunkle) Fotos zu machen.

Wie der Name „Cruz del Condor“ schon sagt, hat man mit etwas Glück hier die Chance diese gigantischen Vögel zu beobachten, allerdings heute nachmittag bei diesem Schmuddelwetter wird das mit Sicherheit nichts.
Wir wissen, daß die beste Zeit dafür in der Frühe zwischen 7 und 9 Uhr ist, dann lassen sich die Vögel vom Aufwind, der durch die Morgensonne erzeugt wird, die Hänge der Schlucht nach oben tragen und gleiten, fast ohne Flügelschlag, durch die Lüfte.
So ist unser Plan, die heutige Silvesternacht in vollkommener Abgeschiedenheit und Stille hier oben zu verbringen und morgen früh auf Vogelpirsch zu gehen. Wir sind gespannt.

Mirador „Cruz del Condor“ ( S 15° 36′ 44“ W 071° 54′ 14“ )

Tagesetappe: 46 km Gesamtstrecke: 65.084 km



30.12.2024 – Von Machupuente nach Chivay

Die Nacht ist super ruhig, niemand schaukelt nachts über diese Schotterpiste.
Ab 5 Uhr in der Früh scheint die Sonne von einem makellos blauen Himmel, – fast täglich.

Gegen 09.30 Uhr machen wir uns auf den Weg, ich gehe noch mal rein zu unserem Gastgeber, frage höflich nach unserer Schuldigkeit, was er natürlich ablehnt, – ein paar Schokowaffeln für die Kleinen, ein kleines Trinkgeld für ihn werden gerne angenommen.
Sicherheitshalber zeige ich ihm noch unseren Weg auf der Karte und unser Ziel und er stimmt mir zu, den richtigen Weg ausgewählt zu haben. Alles Andere wäre fatal, irgendwann nach vielleicht 60 Kilometern umdrehen zu müssen, – bei der Straße ein Horrogedanke.

Also los,
– zunächst schaukeln wir im Schleichgang so durch die Ebene, ein paar Kilometer, dann führt die Straße hinunter in ein weitläufiges, ausgewaschenes Flußbett mit steil aufsteigenden Felsklippen an beiden Seiten, – das hatten wir nicht erwartet, – ist auch in keinem Reiseführer irgendwie beschrieben, – Glück gehabt, – eine traumhaft schöne Fahrt liegt vor uns, – vielleicht 20 Kilometer lang, – hinter jeder Biegung des Flußes, neue Ausblicke, einer schöner als der Andere, – historische Stätten, ein paar einsame Fischer am Fluß, Gärten und kleine Äcker. Hier wird die schlechte Straße zur Unwichtigkeit, das Schöne überwiegt Alles.

Zwei oder drei mal kommen wir durch kleine Dörfer, bevor sich die Strecke aus dem Flußtal herauswindet und ab dann stetig ansteigt, Meter um Meter, Kurve um Kurve wird die Vegetation dürftiger, Lama- und Alpacaherden tauchen auf, in den nächsten Stunden erreichen und durchfahren wir eine wunderschöne Hochebene, nur noch Büschelgras steht an den Hängen, irgendwann erreichen wir einen ersten Paß, Höhe etwa 4.500 Meter ü. NN, später einen Zweiten, diesmal gar auf 4.700 Metern ü. NN.

Die Straße wird zwischendurch immer wieder mal ein wenig besser, meist jedoch nur für kurze Zeit, dann überwiegen wieder die Schlaglöcher.
Dieser „Rumpelweg“ ist die kurze Hauptverbindung „Cusco-Arequipa“, die wenigen Fahrzeuge, die uns begegnen sind Busse, Lieferwagen, schwere LKW sind dabei (unglaublich), ja selbst ein gepanzerter Werttransporter ist hier unterwegs.
Für uns heute mal ein Späßchen, aber im alltäglichen Leben, jeden Tag auf dieser Strecke, – Horror.

Etwa 90 km lang geht das so, die restlichen 50 km sind dann tatsächlich asphaltiert, zwar auch mit tiefen Löchern, aber immerhin.

So erreichen wir kurz vor der Dunkelheit Chivay, – für die 90 km Piste waren wir etwa 6 Stunden unterwegs, – aber jeder Meter war die Mühe wert, – traumhafte Landschaften, – Berge, – Hochebenen, – das Flußtal, – die kleinen Dörfer, lassen alle Mühen vergessen.
– und wieder zieht gerade das tägliche Gewitter über das Tal, – am Thermalbad mit seinen heißen Quellen können wir den Parkplatz für die Nacht nutzen. ( S 15° 36′ 53“ W 071° 35′ 15“ )

Tagesetappe: 140 km Gesamtstrecke: 65.038 km



29.12.2024 – Von Chahuay / Laguna Pomacanchi nach Machupuente

Heute stehen eigentlich die „Rainbow Mountains“ auf dem Programm;
— standen ! — Haben wir uns heute beim Frühstück „abgeschminkt“.

Die „Rainbow Mountains“ sind eine hochinteressante Felsformation, die durch Ablagerung von Mineralien, Verwitterung und besondere Wetterverhältnisse in allen erdenklich bunten Farben leuchten. (Ich mag keine geklauten Bilder einstellen, – wer sich dafür interessiert und mal sehen möchte, wie das ausschaut, – googlet einfach mal nach „Rainbow Mountains, Peru“.

Das Problem besteht in der Lage der Felsen, auf fast 5.000 Metern Höhe, derzeit leider auch immer wieder durch leichten Schnee bedeckt, – man kann nicht weit genug an die Felsen heranfahren, es bleibt am Ende immer eine etwa 45minütige Wanderung mit heftigem Anstieg, auf 5.000 Meter Höhe, – nichts für „Alte Leute“, wir haben teilweise schon bei 3.700 Metern leichte Atemnot, und das ohne körperliche Anstrengung.
Nun war der letzte Notnagel, daß es hier in diesem Touristzentrum offensichtlich die Möglichkeit geben soll, sich mit einem Taxi in einer fast 2-stündigen Fahrt an eine Stelle bringen zu lassen, wo man tatsächlich nur noch etwa 200 Höhenmeter zu Fuß zu gehen hat und dann eine tolle Aussicht auf die Berge geniessen kann. Das wäre es gewesen !

Aber, – hier war gestern niemand und ist heute niemand, alles ist wie ausgestorben !

Also, abhaken, – wir machen uns auf den Weg, nächstes Ziel „Colca Canyon“.

Wir fahren zurück auf die 3 S, dann weiter nach Süden bis „Sicuani“, dort auf die 34 G und 34 F bis „Espinar (Yauri)“, hier auf der 34 E weiter südwärts. Die 34 E ist eine miserable Schotterstraße mit unglaublich vielen Schlaglöchern, so daß wir nach 2 km umdrehen, es gibt noch die 111, die fast parallel zur 34 E verläuft. Doch auch die ist in keinem besseren Zustand, – na Klasse, das kann ja heiter werden, die nächsten ca. 100 km.

Die Landschaft entlang unserer heutigen Strecke ist wieder herrlich, – zunächst wie gestern, – Flußtäler mit Auen, eingebettet in sanfte Bergketten, – dann steigen wir stetig auf, – eine Hochebene führt über viele Kilometer auf etwa 4.200 Metern Höhe südwärts, gibt immer wieder herrliche Ausblicke frei, so z. B. auf die „Laguna Lanquai“, einen See, von vier Seiten in Berge eingebettet, total einsam, – irgendwie unwirklich.

Der Himmel zeigt heute dramatische Wolkenbilder, tiefschwarz hängen sie am Horizont über den Gebirgsketten, später zucken erste Blitze aus ihnen, – dann sind wir kurz mittendrin, – es blitzt und donnert, – die Temperatur stürzt von anfänglich 18 auf 6 Grad und dann mischen sich dicke, fette Schneeflocken unter den Regen, der aus ihnen herausfällt.
Nach 15 Minuten ist der Spuk vorbei, wir fahren aus der Gewitterzone heraus, der Himmel wird wieder klarer, die Temperatur steigt auf 15 Grad.

In „Espinar (Yauri)“ ist die Streckenführung nicht ganz so deutlich, wir kurven zunächst mal 30 Minuten durch das Gewusel aus Menschen, Autos und TukTuks, bis wir auf der anderen Seite wieder aus der Stadt herauskommen.

Nun, dann beginnt die miserable Strecke, – es gibt aber offensichtlich keine Andere.
So wackeln wir im Schneckentempo auf der 111 (110 / 131) etwa 10 km südwärts, – dann ist erst mal Ende, ein Fluß kreuzt, – Brücke ist keine zu sehen, – einige fette Betonbrocken liegen im Wasser, – ob das mal eine war ?
Eine weitere Fahrspur führt rechts vor dem Fluß weiter, wir fahren entlang, aber auch die endet irgendwann an der Uferböschung, – also zurück, – ich gehe ein Stück zu Fuß ran, um die Wassertiefe zu testen, ist nicht wirklich dramatisch, – also Allrad und Sperren rein, – und durch, – nunja, schwierig war es nicht gerade, aber das Geröll unter den Rädern verdammt weich und nachgiebig.

Dann machen wir noch 2 oder 3 Kilometer, – Stellplätze sind überhaupt keine in der Nähe, also ist heute mal „wildcampen“ angesagt, – irgendwann links raus, – eine kleine, gerade Stellfläche am Rand eines Ackers wird unser Nachtplatz werden. – Feierabend !

Denkste !
Nach etwa 1 Stunde, Heike hat gerade was auf dem Herd fürs Abendessen, klopft wer draußen, – nach mehreren Versuchen, den Herrn zu verstehen, kristallisiert sich irgendwie heraus, daß er wohl der Besitzer dieses Landes hier ist und nicht möchte, daß wir hier stehen bleiben, außerdem hält er die Gegend offensichtlich für unsicher, ich kann mal das Wort „Diebe“ verstehen.

Nun denn, sei es drum, Sche…., aber es nutzt ja alles nichts, – wir hoppeln nochmal etwa 10 Kilometer über die Schlaglochpiste durch die Nacht, – was ja so gar nicht unsere Art ist, – dort können wir schon aus der Ferne die Lichter eines kleinen Ortes sehen, – „Machupuente“, – dort irgendwo werden wir wohl einen Platz finden, – naja, einmal quer durchgehoppelt, – sieht nicht wirklich gut aus, – dann in die andere Richtung weiter, – und, – am Ortsausgang eine kleine Tankstelle, – noch brennt Licht, nach kurzer Zeit kommt der Besitzer nach draußen, – ich frage nach einem Stellplatz für die Nacht, – für ihn kein Problem, wir seien willkommen. „Muchias gracias, senìor“. ( S 14° 52′ 33“ W 071° 31′ 13“ )

Tagesetappe: 161 km Gesamtstrecke: 64.898 km



28.12.2024 – Von Cusco nach Chahuay / Laguna Pomacanchi

Heute geht es endlich südwärts, – alle Pflichtübungen erfüllt, – und ab !

Nochmal Wasser fassen auf „Quinta Lala“, dann ein letztes mal quer durch die Stadt, – dort, unweit von dem Ort, an dem wir gestern in der Werkstatt waren, ist eine Füllstation für Gasflaschen, – auch das nehmen wir noch mit, – dann geht es immer der 3 S entlang, nach Süden, – über „Urcos“ und „Cusipata“ zur „Laguna Pomacanchi“.

Die Strecke entlang der 3 S ist eine der schönsten in Peru, – anfangs ist alles noch städtisch, dicht bebaut, mit entsprechend viel Verkehr, – allerdings endet irgendwann die endlose Bebauung der Großstadt, es folgen dann immer wieder kleine Orte und Städtchen entlang der Strecke, die hier immer parallel zum „Rio Urubamba“ flußaufwärts führt. Straße und Fluß, beidseitig eingefaßt in Bergketten, die sich südwärts ziehen, – grün, – aus der Ferne sind schöne Häuser in den bewaldeten Hügeln zu sehen, – ein wenig Schweizer Flair kommt auf.

Heute, am Samstag, ist in einigen Orten entlang der Strecke Markttag, entsprechend ist dort Trubel, der Verkehr staut kurzfristig, die Straßenränder sind zugeparkt, die Menschen schleppen Taschen mit Waren, die Händler schieben ihre Karren über die Straße.

Am späten Nachmittag verlassen wir die 3 S, machen einen kleinen Abstecher in die Berge hinein und kommen zur Laguna Pomacanchi, für dort haben wir die Adresse eines Touristikprojektes mit Campingplatz, welches wir für die Nacht ausgesucht haben.
Keine Ahnung, ob jetzt gerade keine Saison ist, oder ob wegen Weihnachten, – jedenfalls sind sowohl Hotel, als auch das Restaurant zu, der Campingplatz ist leer, wir fahren trotzdem drauf, treffen nach ein wenig Suchen auch Jemanden an, – und, – ja, – na klar können wir hier stehen, – kein Problem. Camping „Albergue Comunitario“ ( S 13° 59′ 59“ W 071° 31′ 29“ ).

Tagesetappe: 128 km Gesamtstrecke: 64.737 km



27.12.2024 – Nochmal Quinta Lala in Cusco

Gegen 08.30 Uhr soll es heute mit der Reparatur weitergehen.
Aber auch hier ticken die Uhren ein wenig anders, es ist wohl schon 10 Uhr, als es endlich los geht.
Immerhin haben wir relativ schnell das gesamte Gebläse aus dem Unterbau des HerrMAN entfernt und machen uns ans Prüfen, – dankenswerterweise ist der Gebläsemotor in Ordnung, ein vorgeschalteter Kondensator oder Widerstand scheint defekt zu sein.
Das sei reparabel, meint der Elektriker, verschwindet für gute 30 Minuten und kommt dann mit dem reparierten Teil zurück, irgendetwas hat er eingelötet, – und das Gebläse tut, was es soll !

Einbau und weiter geht’s mit der Klimaanlage, Füllstand und Druck passen, und nun, nachdem das Gebläse wieder läuft, läuft auch die Klimaanlage wieder. Na prima, – geht doch !

Nach der Mittagspause geht es weiter, und nun wird es unendlich zäh, –
– nichts geht mehr, – nichts klappt, – es ist zum Haare raufen.
Zunächst bauen wir mit viel Mühe das Armaturenbrett wieder zusammen, – das gestaltet sich echt schwierig, – alles ist wahnsinnig eng darunter, – proppevoll mit Kabeln, Steckern, – alles klemmt an allen Seiten, – nunja, irgendwann ist alles beisammen und sieht wieder richtig gut aus, wie vorher.
Beim Überprüfen stellen wir dann leider fest, daß einige elektrische Funktionen nicht mehr schalten, ein Teil der Wippschalter ist einfach ausgefallen, – nun geht die Sucherei los, – messen, – prüfen, – probieren, – nichts hilft, – letztendlich müssen wir das gesamte Armaturenbrett nochmal abbauen, um alle Verbindungen dahinter zu prüfen, – gute 2 Stunden dauert das, dann kommt der Autoelektriker von gestern noch dazu, auch er sucht nochmal eine ganze Stunde, – ohne echtes Ergebnis !

Der Tag neigt sich schon wieder seinem Ende, – und ich mag jetzt nicht mehr !
Wir stellen fest, daß die Funktionen aller Wippschalter gegeben sind, lediglich die Kontrollleuchten brennen nicht, – damit kann ich erst mal leben.
Wir bauen alles zusammen, prüfen nochmal, – und dann ist Feierabend, – ich muß schauen, wie und ob ich das (kleine) Problem irgendwie gelöst kriege.

Wir brechen hier ab, ich zahle die Rechnung im Büro, – mit einem lachenden (weil ja doch Einiges geklappt hat) und einem weinenden Auge (weil da ja nun ein Problem ist, das vorher nicht war) fahren wir dann rüber zum Camping „Quinta Lala“, – es ist schon wieder dunkel geworden. ( S 13° 30° 20“ W 071° 59′ 06“ )

Tagesetappe: 19 km Gesamtstrecke: 64.609 km



26.12.2024 – Werkstattbesuch in Cusco

Der HerrMAN hat´s mal wieder nötig.
Viele Kleinigkeiten haben sich über zwei Jahre angestaut, die mal repariert oder überholt werden müssen, so haben wir schon vor Tagen hier in der Stadt bei einer LKW-Werkstatt einen Termin für heute organisiert, damit wieder mal klar Schiff wird.

Gegen 10 Uhr treffen wir dort ein, – gerade am anderen Ende der Stadt, – wir fahren 45 Minuten bis dahin. Wir kommen sofort dran, Nilo spricht gutes Englisch, so kommen wir schnell klar und bald stürzen sich drei Jungs an die Arbeit.
Zwei beschäftigen sich mit den beiden Türschlössern, sie klemmen schon seit längerer Zeit und seit einigen Tagen läßt sich die Beifahrertüre nur noch von innen öffnen.
Sie bauen alles komplett aus, alle Türverkleidungen müssen ab, es sind Abnutzungen an den Gestängen zu sehen, – reinigen, etwas nachbiegen, ölen und wieder einbauen, – klingt einfach, dauert allerdings alles in allem an die 5 Stunden, – aber funktionieren beide wieder.

Währenddessen hat der Kollege begonnen, die beiden Hauptscheinwerfer auszubauen, die Spiegel sind braun gerostet, das Licht hat was von einer Postkutschenlaterne. Dazu muß die Fahrerkabine gekippt werden, Zugang zu den Scheinwerfern gibt es leider nicht von vorne.
Im Gepäck habe ich neue Spiegeleinsätze aus Deutschland mitgebracht, auch hier ist der Einbau nicht ganz einfach, aber auch nach etwa 4 Stunden erledigt.

Und nun geht’s ans „Eingemachte“, das Heizungsgebläse und die Motorklimaanlage arbeiten schon länger nicht mehr.
Am frühen Nachmittag kommt der Autoelektriker und kümmert sich darum, wir bauen das komplette Armaturenbrett mit allen Verkleidungen ab, gefühlte 100.000 Kabel kommen dahinter zum Vorschein, – der HerrMAN sieht furchtbar aus.
Mit Suchen und Prüfen vergeht die Zeit im Flug, – Sicherungen, Relais, Steckverbindungen, etc., – und im Nu ist der Tag um, – Feierabend für heute, – das wird nichts mehr.
Wir können hier unter dem Vordach der Werkstatt übernachten, dabei haben wir eh immer Alles, was man so braucht, – morgen früh geht es weiter.
„Overland Maquinarias Cusco, Mechanic und Parts ( S 13° 33′ 15“ W 071° 52′ 34“ )

Tagesetappe: 25 km Gesamtstrecke: 64.590 km



24.-25.12.2024 – Weihnachten in Cusco

24.12.2024 / Tag 1:

Unten an der „Plaza de Armas“ ist großer Weihnachtsmarkt, nur heute am 24.12., der einzige Tag im Jahr, an dem der Platz kommerziell genutzt werden darf.
Rund um den Platz, in den Seitenstraßen und auf dem Platz sind Marktstände aufgestellt, Parkplätze sind gesperrt und Straßen verengt.
Hunderte von Händlern bieten ihre Waren an, überwiegend die bunten Sachen aus Wolle, oft Alpaca, – Schals, Mützen, Ponchos, Tücher, aber auch Kuscheltiere und halt eben Weihnachtliches, Leder, Schmuck, Bilder, Parfümerie, und, und, und ……..
Die Temperatur für einen Weihnachtsmarkt unseres Verständnisses eher ungewöhnlich, 22 Grad und Sonnenschein, es ist entsprechend die Hölle los, hunderte, ja vielleicht tausende von Menschen drängen sich durch die Gänge, – nichts für uns, – nach wenigen Minuten sind wir weg, suchen uns einen Platz, von dem aus wir dem Treiben aus der Ferne zusehen können.

In einer der Seitenstraßen, hier ist wesentlich weniger los, gehen wir ein wenig shoppen, allerdings eher Dinge des täglichen Lebens, setzen uns dann in ein Cafe´ und später wieder auf den Balkon unseres Stammrestaurants.
Das ist eher was, aus der Ferne dem bunten Treiben zuschauen, dabei ein weihnachtliches Abendessen einverleiben, …….

Gegen 20 Uhr sind wir wieder zu Hause.

Weihnachten wird hier anders gefeiert, die Stimmung ist fröhlich, ausgelassen, – Weihnachten ist auch nur morgen, am 25. Dezember, der 26. ist normaler Arbeitstag.

Schon am Abend unten an der Plaza zischen immer wieder mal Feuerwerkskörper durch den nächtlichen Himmel, mitten in der Nacht, pünktlich um 0.00 Uhr geht es dann richtig ab, man kann das durchaus mit Silvester bei uns vergleichen, es kracht, pfeift und zischt am Himmel, Feuerwerk und laute Musik überall. Erst nach etwa einer halben Stunde wird es ruhiger und bis auf wenige Nachzügler kehrt dann Nachtruhe ein.

25.12.2024 / Tag 2:

Den Weihnachtstag lassen wir gemächlich angehen, – lesen, – schreiben, – faulenzen.
Am Nachmittag besichtigen wir dann „Saqsaywaman“, die alte Inkahauptstadt oberhalb von Cusco, – nur 3 Minuten fußläufig von unserem Campingplatz.
Eigentlich wollten wir so gegen 15 Uhr am Nachmittag rüber, da zog allerdings gerade ein Gewitter über uns hinweg, so ist es schon 16.30 Uhr, als wir am Kassenhäuschen ankommen.
Schöne Episode am Rande:
Irgendwie ist es schon spät und offensichtlich ist die Kasse nicht mehr besetzt, nur noch eine nette Dame, die die Tickets kontrolliert ist anwesend, – kurzes Schulterzucken, – Nachdenken, – kurzer Anruf irgendwo, – und ….., „schreibt Euch hier ins Gästebuch, Namen, Herkunftsland und Paßnummer und kommt rein, ihr seid unsere Gäste“. Na danke, das ist doch eine Ansage !

„Saqsaywaman“, eine riesige Festung, angeblich sollen 20 bis 40.000 Menschen 70 Jahre lang mit dem Bau dieser Anlage beschäftigt gewesen sein. Riesige Steinquader, teilweise über 100 Tonnen schwer, wurden zu einer paßgenau aufgeschichteten Festungsmauer zusammengesetzt, die über viele lange Jahre als uneinnehmbar galt.

Die Größe der Anlage und die Mächtigkeit des Bauwerkes beeindrucken noch heute hunderte von Besucher.

Tagesetappe: 0 km Gesamtstrecke: 64.565 km



23.12.2024 – Von Urubamba nach Cusco

Am frühen Vormittag verlassen wir die Finca und fahren zurück Richtung Cusco.
Wir haben dort am Donnerstag einen Werkstatttermin, am HerrMAN sind ein paar Dinge zu machen, die ich nicht machen kann (oder will ?).

Also werden wir Weihnachten in Cusco verbringen, am 26. die Werkstatt aufsuchen und am 27. dann nach Süden weiterziehen.

So tuckern wir gemächlich das Tal des Rio Urubamba hinauf, bis Pisaq, dort lassen wir den HerrMAN mal ausgiebig waschen, der Dreck von 8 Monaten muß ja auch mal runter, Heike besorgt noch ein paar Kleinigkeiten im hiesigen Supermarkt.

Gegen 15.30 Uhr sind wir auf dem Camping „Quinta Lala“ ( S 13° 30′ 20“ W 071° 59′ 06“ ) zurück.

Tagesetappe: 72 km Gesamtstrecke: 64.565 km



22.12.2024 – Von Ollantaytambo nach Urubamba

Heute ist Sonntag und nach dem echt anstrengenden Tag von gestern, lassen wir es mal ein wenig ruhiger angehen.
Aufstehen gegen 9 Uhr, frühstücken bis 10.30 Uhr, dann mal langsam los.

Nach dem Gewitter von gestern Abend scheint heute früh wieder die Sonne, es ist 24 Grad warm, sehr angenehm.

Auf dem Programm stehen heute die Salzsalinen von Marasal, dazu fahren wir zurück bis Urubamba, queren dort den gleichnamigen Fluß und winden uns über die steil aus dem Flußtal herausführenden Serpentinen hinauf auf eine herrlich anzuschauende, kleine Hochebene. Eine beeindruckende Landschaft erwartet uns hier oben, die weite Ebene, freilaufende Schafe, Lamas und Alpacas vor den knapp 6.000 Meter hohen, teilweise gletscherbedeckten Bergmassiven, und darüber ein bedrohliches Wolkenspektakel.

Bald erreichen wir das „Kassenhäuschen“, 40 Soles für beide, das ist ok, dann windet sich eine schmale, spektakuläre Schotterpiste hinunter in ein kleines Seitental, während der Anfahrt haben wir schon einen herrlichen Blick auf die Salzpfannen, den sollte sich allerdings nur der Copilot gönnen, denn wenige Zentimeter neben der Piste geht es senkrecht, tief nach unten.

Eine kleine, salzhaltige Quelle tritt seitlich aus dem Berg und wird in einem ausgeklügelten Bewässerungssystem in die etwa 4.500 über- und nebeneinander angeordneten Salzteiche geleitet, das Wasser verdunstet nach und nach und zürück bleibt reines Salz. Die örtlichen Salzkooperativen „ernten“ zwischen April und November aus jedem der Teiche etwa 300 kg Salz.
Beim Gang über einen kleinen Rundweg kann man sich Alles aus der Nähe anschauen, herrlich spiegeln sich die schneeweißen Oberflächen in der Nachmittagssonne, – und natürlich kann man die hiesigen Salzprodukte in den zahlreichen Kiosken entlang des Rundweges auch kaufen.

Wir nehmen den Weg zurück nach Urubamba, auch hier wieder spektakuläre Ausblicke von oben hinunter in das Tal mit dem gleichnamigen Fluß, der sich braun gefärbt von den Regenfällen in den Bergen seinen unendlich weiten Weg zum Meer sucht.

Unser Nachtplatz „Finca Intiquilla“ liegt im Städtchen, etwas abseits der Hauptstraße, ich war im März schon hier, angenehm ruhig und auch diesmal sind wir alleine am Platz. ( S 13° 17′ 44″ W 072° 08′ 09″ )
Das nahe Restaurant ist heute leider nicht geöffnet, am Abend gehen wir ein Stück entlang der Hauptstraße, dort befindet sich das Hotel und Restaurant „Las Manos“, eine gute Wahl, wie wir gleich feststellen, sehr nette Atmosphäre, leckeres Essen unter reetgedeckten Palapas im Garten, leider bringt ein aufziehendes Gewitter etwas Unruhe mit sich, einige heftige Sturmböen räumen die Deko von den Nebentischen, die anderen Gäste verziehen sich in die Innenräume, wir waren eh gerade fertig und gehen nach Hause.

Tagesetappe: 59 km Gesamtstrecke: 64.493 km



21.12.2024 – Machu Picchu

Machu Picchu, – wer hat nicht schon einmal davon gehört, – diese legendäre Inkastadt hoch oben im Regenwald von Peru.

Die Tickets haben wir uns in einem Reisebüro in Cusco gekauft, nach meiner Denkweise irgendwie ein total überteuertes Vergnügen, – aber ja, – Peru bereisen und nicht dort hingehen, – geht nicht ! Außerdem, – im Nachhinein betrachtet lebt ein beträchtlicher Teil der Menschen dort und in der Region davon, daß reichlich Besucher heranströmen.

Also, auf geht’s …….

Machu Picchu selbst, sowie der dazugehörige Ort „Machu Picchu Pueblo“ (Aquas Caliente) sind nur über eine Bahnstrecke zu erreichen, die Tickets für die Zugfahrt, sowie die Busfahrt hinauf zu der Inkastadt sind im Ticketpaket enthalten.
Wir stehen seit gestern abend nur etwa 200 Meter vom Bahnhof in Ollantaytambo entfernt auf einem bewachten Busparkplatz, – hier ist die letzte Möglichkeit zum Zusteigen.

Unser Zug geht um 06.10 Uhr (Boarding 5.45 Uhr), also klingelt der Wecker gegen 4 Uhr.
Einchecken und Ticketkontrolle geht problemlos und freundlich und pünktlich brummt die schwere Diesellok los.
Die Zugfahrt ist jeden Cent wert, – die Bahnstrecke führt etwa 1,5 Stunden durch eine herrliche Landschaft, immer am Rio Urubamba entlang, der später richtig wild wird und sich schäumend und laut tosend durch den Tropenwald windet. Wo anfangs hier und da noch ein einsames Bauernhaus zu sehen war, gibt es irgendwann nur noch tropischen Wald, – die Felswände der breiten Schlucht, durch die sich Fluß und Bahnstrecke winden, steigen senkrecht gegen den Himmel, oft mehrere hundert Meter hoch, gelegentlich kann man durch die Panoramafenster im Dach gletscherbedeckte Bergspitzen bestaunen, ohne die der Übergang von dunklen Bergspitzen zu dunklen Wolken oft gar nicht zu unterscheiden wäre.

Um Viertel vor 8 Uhr kommen wir in Machu Picchu Pueblo an, eine Reiseleiterin empfängt uns am Ausgang, bringt uns nebenan zu einem hübschen Cafe´ und läßt uns dann „alleine“, gegen 11 Uhr wird sie uns hier wieder abholen, unsere Einlaßtickets für die Inkastadt lauten auf 12 Uhr.
So haben wir herrlich Zeit, frühstücken ausgiebig und schauen uns dann das kleine Städtchen an, – autofrei, – lediglich die Busse zum Machu Picchu dürfen hier fahren und kleine Elektrokarren, – und natürlich die Eisenbahn, sehr ungewöhnlich für uns, wie die blauen PeruRail-Züge hier mitten durch den Ort rangieren, laut hupend, nur wenige Zentimeter neben dem Gehsteig und den Markisen der Geschäfte.
Das Städtchen ist wahnsinnig laut, (Ja, auch ohne Autos geht das !) der mächtige „Rio Urubamba“ donnert schäumend und schokoladenbraun durch den Ort, steil abwärts, ein kleiner Zufluß kommt von Aquas Caliente den Berg herunter, klar und sauber, aber ebenfalls steil abfallend, schäumend und laut.
Um 11 Uhr geht es dann los, unsere Reiseleiterin holt uns ab, hinein in die Schlange der wartenden 12-Uhr-Besucher. Naja, irgendwann geht es in einen der unzählig vielen Busse und los, über eine steile, sich in Serpentinen windende Schotterpiste quälen sich die Busse nach oben, immer wieder an geeigneter Stelle ausweichend, um den Gegenverkehr auf der eigentlich einspurigen Strecke passieren zu lassen.

Oben angekommen, erwartet uns „Raoul“, unser Guide für heute, – und schon geht es los, – Kontrolle zum x-ten, Ticket, Paß, aber ja, – warum nicht.

Ein erster Blick, nachdem die Bäume und Sträucher den Blick auf die Ruinen freigeben, ist beeindruckend, – groß, weitläufig und nach mehreren Seiten sind die massiven Blocksteinmauern und Gebäudereste zu sehen, – über zwei Stunden führt uns Raoul durch die Gemäuer, erzählt uns zur Geschichte und Wiederentdeckung Machu Picchus und viele Einzelheiten über die verschiedenen Gebäude und deren ehemalige Bedeutung.

Machu Picchu, die vergessene Stadt der Inkas, – etwa um 1450 auf dem Felsen, in 2.400 Metern Höhe erbaut, – durch an drei Seiten steil aufsteigende Felsen eine geniale Trutzburg gegen eindringende Feinde, – hängende Gärten sorgten für eine unabhängige Versorgung der Menschen mit Lebensmitteln, so konnten bis zu 1.000 Menschen hier dauerhaft leben.

Irgendwann im Laufe der Geschichte wurde die Stadt wohl verlassen und vergessen, bis örtliche Bauern westliche Abenteurer Ende des 19. bis Anfang des 20. Jahrhunderts auf überwucherte Ruinen aufmerksam machten und im Jahr 1911 der Amerikaner Hiram Bingham eine Expedition in dieses verlassene und unwegsame Gebiet organisierte und tatsächlich Teile dieser sagenumwobenen Stadt entdeckte. Weitere Forschungen und Grabungen haben dann im Lauf der Jahre dieses Kleinod freigelegt und später für den Tourismus erschlossen, der heute einen wichtigen Teil des Lebensunterhaltes einer ganzen Region darstellt.

Innerhalb der mächtigen Mauern sind 70 % Originale zu bestaunen, lediglich 30 % des heute zu besichtigenden Bestandes wurden nachträglich rekonstruiert.
Das Palastviertel mit dem Sonnentempel, das Tempelviertel, Bürgerhäuser der Ober- und Unterschicht, das Handwerkerviertel, Mausoleum und die Paläste der Könige und Prinzessinnen sind zu bestaunen, auch ein Viertel der Intellektuellen fehlt nicht in der Stadt, Bildung und Wissen hatten einen hohen Stellenwert, – nun ja, und auch ein Gefängnisviertel hatte wohl seine Daseinsberechtigung.
Dies alles, gut geschützt hinter mächtigen Mauern mit Stadttor, Zugbrücken und Toren, erbaut auf der Spitze des steil aufsteigenden Berges war wohl der Garant für ein sicheres und friedliches Leben in der Gemeinschaft.

Nach gut zwei Stunden verlassen wir die Ruinenstadt, der nächste freie Bus bringt uns über die Serpentinenstraße hinunter nach Machu Picchu Pueblo.
Ein gutes Mittagessen auf der Terrasse eines der zahlreichen Lokale, direkt am Ufer des vorbeidonnernden „Rio Urubamba“, haben wir uns heute verdient.

Unser Zug zurück nach Ollantaytambo geht um 18.10 Uhr, also Zeit genug zum Ausruhen und Bummeln.
Die Rückfahrt ist dann etwas eigenartig, die Zugabteile bleiben dunkel, anfangs denken wir noch an Absicht, weil in der Dämmerung immer noch schöne Ausblicke durch die Fenster möglich sind, später jedoch, als die Fahrt durch den stockdunklen Wald führt und nichts mehr zu sehen ist, bleiben die Abteile dunkel, das Begleitpersonal serviert Getränke und Snacks im Schein von Taschenlampen. Naja, auch ganz nett, mal was Anderes.

Gegen 20 Uhr kommen wir am Bahnhof Ollantaytambo und wenige Minuten später beim HerrMAN an.
Alles in Allem, trotz annähernd 3.500 Touristen, die täglich durch die Ruinenstadt „geschleust“ werden und trotz der saftigen Eintrittspreise und Zutrittsbeschränkungen, ein gelungener Ausflug, ohne Gedränge und Streß. Wider Erwarten durchaus empfehlenswert.

Tagesetappe: 0 km Gesamtstrecke: 64.434 km