03. bis 04.06.2020 – Von Tepotzotlan (Mexiko) über Mexiko-City und Paris (Frankreich) zurück nach Deutschland

Heute, am 03.06. ist unser Rückreisetag, unser Flieger startet um 19.40 Uhr, – es wird eine lange Tour werden.
Der Himmel meint es noch einmal gut mit uns und läßt die Sonne scheinen, angenehme 25 Grad.

Die letzten Teile sind eingepackt, noch ein paar Kleinigkeiten am HerrMAN, – den defekten Elektroblock ausbauen und im Koffer verstauen, der muß dringend repariert oder ersetzt werden, mal schauen, – alles verriegeln, verschließen, – und los.
Gegen 14 Uhr kommt Benjamin mit seinem PKW und holt uns ab, – bis unsere Taschen, die große Hunde-Transportkiste und wir drei „verstaut“ sind, geht auch keine Zeitung mehr rein. Benjamin bringt uns zum Flughafen, er fährt einen flotten Stil durch den Moloch „Mexiko-City“, – Heimspiel halt, er kennt sich aus, – die Straßen sind teilweise bis zu 6 Spuren breit, das Meer von Häusern ist schier unendlich.
Nach einer Stunde sind wir da.

Maskenpflicht im Flughafen, – also erst mal so ein Ding vors Gesicht.
Wir verabschieden uns von Benjamin, im November sehen wir uns wieder.
Im Flughafen marschiere ich mit Aspro und den vorbereiteten Unterlagen erst noch zum Veterinär, dort geht es relativ zügig, ein kurzer Blick auf Aspro, elektronisches Auslesen seines Chips, – nach 10 Minuten haben wir den begehrten Ausreisestempel und marschieren zurück zum Air France-Schalter.
Wir sind überrascht über die Vielzahl von Fluggästen, eigentlich hatten wir kaum welche erwartet, – letztendlich wird nach den neuen Abstandsregeln, es wird nur jeder zweite Sitz besetzt, der Flieger, eine große Boeing 777-300, voll sein.
Wir warten ziemlich lange, – Heike geht mit Aspro noch mal raus ins Freie, – dann checken wir ein, – Aspro, unsere gute Maus, läßt es tapfer geschehen und ergibt sich ihrem Schicksal, – wir nicht weniger, – mit annähernd 200 Menschen für 11 Stunden im Flieger, – wir waren doch gerade erst 11 Wochen in Selbstisolation.
Irgendwelche Besonderheiten wegen Corona gibt es eigentlich nicht, – außer daß alle hier aussehen, wie nach dem Reaktorunfall in Tschernobyl, – einmal wird eine Fieberpistole auf uns gerichtet, – das wars.

Ok, – alles wird gut, die Nacht ist ganz in Ordnung, die Sitzreihen sind angenehm weit auseinander, Schlafen funktioniert und gegen 13.40 am nächsten Tag landen wir auf dem „Charles de Gaulle“ in Paris, – Aspro freut sich riesig, als er aus seiner Kiste darf, – wir sind nicht weniger froh, als wir auch wieder im Freien sind.
Die geplante Zugfahrt mit dem ICE mußten wir schon im Vorfeld verwerfen, – der Zug fährt schon kurz vor unserer Landung ab, – also hatten wir schon einen Mietwagen gechartert, packen alles rein und ab gehts.
Auch hier am Flughafen Paris gibt es keine besonderen „Corona-Maßnahmen“, man fragt uns lediglich nach unserem Ziel, – mit unserer Aussage „mit dem Mietwagen nach Deutschland“ sind sie zufrieden und lassen uns ziehen.

Auch an der Grenze von Frankreich nach Deutschland bei „Forbach“ gibt es keinerlei Kontrolle, ziemlich unmerklich sind wir irgendwann zurück in Deutschland.
Genau heute vor einem Jahr begann unsere Reise mit dem Flug von Frankfurt nach Halifax.

Irgendwann gegen Mitternacht treffen wir zu Hause ein, irgendwie geschafft, aber keinesfalls müde,- unsere innere Uhr zeigt jetzt gerade 17 Uhr am Abend, – an Schlafen ist nicht zu denken. Das wird wohl ein paar Tage dauern, bis wir uns umgestellt haben.

Sicherheitshalber werden wir uns nun erst mal für 14 Tage selbst isolieren, – keine Ahnung, was wir an den beiden Flughäfen oder im Flugzeug alles eingefangen haben.

Nun sind hier in Deutschland jede Menge Erledigungen und Aufarbeiten angesagt, – Ende Juli gehts dann für 3 Monate nach Kreta, – endlich !
Und Anfang November wieder rüber nach Mexiko, – unsere Panamericana-Tour geht weiter, – ob alles nach Plan laufen kann, wissen wir noch nicht, – wir werden sehen.

Wir danken Euch allen fürs Mitreisen, hoffentlich hattet ihr Spaß mit unseren Berichten und hoffentlich ist es uns gelungen, mit unseren Bildern die tolle Landschaft, die Natur, die Tiere, Städte, Dörfer und Erlebnisse ein wenig zu Euch rüber zu bringen.
Wenn ihr wollt, seid ihr gerne ab Anfang November wieder mit dabei, wenn wir uns Mittel- und Südamerika „vornehmen“.

Schaut zwischendurch immer wieder mal rein, ich bastele gerade noch an ein paar Videos, die ich über den Sommer so nach und nach hier einstellen werde.
Bleibt schön gesund und machts gut !

Tagesetappe:      0 km      (den Flug und die 710 km Paris-hierher zählen wir mal nicht dazu)           Gesamtstrecke: 48.096 km

 

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